E Bike ohne treten

E-Bike ohne treten: Ratgeber & Gesetz

Mit einem Elektrofahrrad wird es zum Kinderspiel mit dem Fahrrad zu fahren. Bei der Auswahl eines neuen E-Bikes gibt es viele verschiedene Punkte zu beachten, auch ob Sie sich für eines mit oder ohne Tretunterstützung entscheiden sollten. In diesem Ratgeber verraten wir Ihnen alles Wissenswerte. Auch finden Sie Informationen zur rechtlichen Lage, welche in Deutschland etwas kompliziert ist.

E-Bike ohne treten

Ein E-Bike mit oder ohne Tretunterstützung ist die ultimative Lösung für den Stadtverkehr. Sie sind schnell, sicher und umweltfreundlicher (im Vergleich zu herkömmlichen Transportalternativen).

Einige Leute bevorzugen jedoch die Fähigkeit zum freien Fahren, ohne in die Pedale zu treten. E-Bikes ohne treten eignen sich hervorragend hierfür und können schneller Schwung erreichen als andere Typen. Aber lohnt es sich wirklich? 

Schnellstes E-Bike Vergleich

Was ist ein E-Bike ohne Tretunterstützung?

Ein Elektrofahrrad ohne Tretunterstützung kann auch als Elektrofahrrad mit Gasgriff oder als Twist-and-Go-Fahrrad bezeichnet werden. Über die E-Bikes mit Gasgriff haben wir bereits berichtet.

Bei dieser Art von E-Bike aktiviert der Gashebel den Motor, anstatt durch die Tretbewegung aktiviert zu werden. Sie können in die Pedale treten, wenn Sie möchten, aber es ist keine Voraussetzung, dass das Fahrrad fährt. Das Drücken des Knopfes oder das Drehen des Gashebels genügt, um Ihr Fahrrad zu beschleunigen. Es gibt drei verschiedene Arten von Gas: Daumen, halbe Drehung und volle Drehung.

Ein E-Bike mit Tretunterstützung hingegen wird als „Pedelec“ bezeichnet und ist ein Fahrrad, bei dem der Motor durch Treten aktiviert wird. Diese können von jedem gefahren werden. Es braucht weder eine Versicherung, noch einen Führerschein. Für mehr Informationen schauen Sie sich unseren E-Bike 25 Km/h Ratgeber an.

Vor- und Nachteile von E-Bikes ohne Tretunterstützung

Es gibt geteilte Meinungen über E-Bikes mit Gaspedal. Anbei eine Auflistung der Vor- und Nachteile.

Vorteil E-Bike ohne treten

  • Benutzerfreundlichkeit und Wartung: Erfahrene Benutzer haben angegeben, dass ein E-Bike ohne Tretunterstützung einfach zu bedienen ist, ohne dass spezielle Kenntnisse erforderlich sind. Ihr Gas-E-Bike wird fertig eingerichtet und fahrbereit geliefert; Es gibt keine zusätzlichen Kabel, die Sie beunruhigen müssen und die meisten Top-Marken bieten umfassende Garantien für diese wichtige Sicherheit.
  • Momentum: Das Drehen des Gashebels gibt Ihnen den entscheidenden Schub, besonders wenn Sie wieder von einem Punkt starten und Momentum erreichen. Das ist auch super zum Bergauffahren.
  • Leistung: Einige dieser Bikes gehören zu den besten in der E-Cycling-Welt, mit Stärken und Haltbarkeit, die die Leistung für die kommenden Jahre sicherstellen werden.
  • Kraftkontrolle: Es ist viel einfacher zu kontrollieren, wie viel Kraft Sie in bestimmten Momenten benötigen, als die Kraft, die Sie mit Ihren Beinen aufbringen.
  • Bleiben Sie nie zurück: Wenn Sie gerne mit Leuten fahren, die vielleicht stärker oder fitter sind als Sie, dann könnte dies helfen mit der Masse Schritt zu halten.

Nachteile E-Bike ohne treten

  • Restriktive Gesetze und Gesetzgebung: Elektrofahrräder ohne Tretunterstützung unterliegen viel strengeren Gesetzen (dazu gleich mehr).
  • Reichweite: Im Vergleich zu Fahrrädern mit Tretunterstützung hat diese Konfiguration aufgrund von mehr Leistung bei Bedarf oft eine geringere Reichweite; Das bedeutet, dass Sie mit einer einzelnen Akkuladung nicht ganz so weit kommen können.
  • Reduzierte Sicherheit: E-Bikes ohne Tretunterstützung sind in Europa deshalb stark eingeschränkt, weil sie insgesamt als weniger sicher gelten. Einige Drosselklappen haben sich als schlecht konstruiert erwiesen. Das Fahrrad könnte möglicherweise nach vorne taumeln, wenn Sie versehentlich auf die Taste tippen. Trotzdem haben die Hersteller die Qualität verbessert, sodass die Vorschriften hoffentlich weniger restriktiv werden.
E-Bike Reichweite Tipps

Relevante Gesetze und Vorschriften für E-Bikes ohne Tretunterstützung

Der wichtigste Faktor bei der Erwägung eines Elektrofahrrads ohne Tretunterstützung muss Ihr Wohnort sein. Die Gesetze in Bezug auf E-Bikes sind in verschiedenen Ländern und Kontinenten unterschiedlich.

Elektrofahrrad ohne Tretunterstützung in Europa

Europaweit schreibt das EU-Recht vor, dass E-Bikes eine Höchstgeschwindigkeit von 25 km/h haben müssen, einen Motor mit maximal 250 Watt haben müssen, der Fahrer über 14 Jahre alt sein muss und das Fahrrad über eine Tretunterstützung verfügen muss. 

Da ein E-Bike ohne treten aber kein Pedelec ist, fällt dieses in die Kategorie Kleinkraftrad. Hierfür wird ein Führerschein, eine Versicherung und eine Helmpflicht nötig. Die Gesetzeslage ist ähnlich wie bei S-Pedelecs. Mehr Informationen hierzu in unserem E-Bike 50 Km/h Ratgeber.

Da die Beschränkungen für E-Bikes weltweit immer weiter zunehmen, haben häufige Änderungen der Gesetzgebung weltweit dazu beigetragen, die Dinge weiter zu verwirren, und es wird immer empfohlen, dass Sie die aktuellen Richtlinien Ihres Landes und Ihrer Region überprüfen, bevor Sie einen Kauf tätigen.

Hinweis: Dieser Artikel stellt keine rechtliche Beratung dar. Obwohl der Beitrag sorgfältig recherchiert wurde, sind die Aussagen keinesfalls rechtlich bindend. Befrage im Zweifel vor der Nutzung immer einen Anwalt.

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